Eine enge Freundschaft entsteht dank der Geschichte „Pralinés im Brotteig“ – eine Leserin antwortet auf meinen Artikel mit ihrer lustigen Geschichte „Weihnachtsguetzli in der Waschmaschine“.

Meine Geschichte erschien an einem Freitag in der Zeitung mit dem Titel „Pralinés im Brotteig“. Einige lachten sich sicher „ins Fäustchen“, da sie mich mit meinem Temperament und den vielen Dingen, die ich alle miteinander erledigen möchte, kennen und dies sind nun die Folgen (siehe obige Geschichte). Doch die Überraschung kam die andere Woche in der Zeitung „der Zürcher Bauer“. Eine Bäuerin erzählte, wahrscheinlich um mich zu trösten, auf der Landfrauenseite wie es ihr mit dem Verstecken von Süssem ergangen ist: Ihr Titel: „Weihnachtsguetzli in der Waschmaschine“.

Darin beschreibt M. Bännnger eine Bäuerin wie ich, wie sie die mit Liebe gebackenen Mailänderli-Schäfchen in der Waschmaschine versteckt habe. Marianne ist ebenfalls mehrfache Mutter und hat eine Schar Kinder gross gezogen und die kannten bereits alle Verstecke der Mutter. Die Bäuerin kam auf die Idee, ihre Mailänderli* in der Waschmaschine zu verstecken – hier würde der Nachwuchs ganz sicher nicht danach suchen. Nachts im Bett kam ihr in den Sinn, dass sie für den nächsten Tag unbedingt eine saubere Bluse brauche – gesagt getan. Den Schrecken über die vergebens gemachte Arbeit können Sie, als Leserin, sicher nachvollziehen. Durch ihre Geschichte wurde Marianne mir zu einer sehr treuen Freundin – denn Schicksal vereint…!

Lydia Flachsmann-Baumgartner

* Mailänderli sind eine Schweizer Weihnachtsguetzli Spezialität